1. Bruttorendite
Die Bruttomietrendite zeigt auf einen Blick, ob sich ein Investment lohnt – sie ist schnell zu berechnen:
Formel:
👉 (Jährliche Kaltmiete × 100) ÷ Kaufpreis
Beispiel:
✅ Die Bruttorendite ist ein erster Richtwert, berücksichtigt aber keine Kosten.
2. Nettorendite
Die Nettomietrendite ist aussagekräftiger, da sie laufende Kosten einbezieht (z. B. Verwaltung, Instandhaltung).
Formel:
👉 (Jährliche Kaltmiete – laufende Kosten) × 100 ÷ Kaufpreis
Beispiel:
✅ Die Nettorendite zeigt, wie viel tatsächlich vom Mietüberschuss übrig bleibt.
3. Gesamtrendite (inkl. Steuern, Tilgung, Wertsteigerung)
Die echte Rendite ergibt sich, wenn du zusätzlich betrachtest:
-
Steuervorteile (z. B. Abschreibung, Zinsen absetzbar)
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Wertsteigerung der Immobilie (z. B. 1–2 % jährlich)
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Tilgung (Vermögensaufbau durch Darlehensrückzahlung)
➡️ In vielen Fällen ergibt sich so eine Gesamtrendite von 6–8 % oder mehr – trotz geringer Anfangsbelastung durch clevere Finanzierung.
🔍 Fazit
Eine Eigentumswohnung rechnet sich dann besonders gut, wenn:
✅ Die Lage stabil und nachgefragt ist
✅ Die Mieteinnahmen dauerhaft gesichert sind
✅ Die Finanzierung mit Augenmaß erfolgt
✅ Steuervorteile professionell genutzt werden
✅ Verwaltung und Vermietung effizient organisiert sind
👉 Tipp: Wer die Immobilie langfristig hält und professionell betreuen lässt, baut neben der Rendite auch planbar Vermögen auf – z. B. für Altersvorsorge, passive Einnahmen oder den Vermögensübergang an Kinder.